Publikationen

Lesung Leidenschaftliches Interesse Bielefeld 1994

Astrid Schmeda veröffentlicht seit 1982 Romane, Erzählungen und Gedichte. Ihre Geschichten sind überwiegend aus weiblicher Perspektive geschrieben. Im Mittelpunkt stehen Frauen, die sich auf den Weg machen, um den eigenen Interessen und Leidenschaften zu folgen, die sich befreien wollen aus der Macht der herrschenden Rollenvorstellungen und der alltäglichen patriarchalen Dominanz.

Sie hat sich in ihrem Schreiben dem Sog nach lauten Effekten und greller Oberflächlichkeit verweigert, der gesellschaftlichen Kälte setzt sie die Intensität von Begegnungen und die Hoffnung auf Veränderbarkeit entgegen.

Neben den eher fiktiven Geschichten hat sie auch das Leben und Wirken historischer Frauen in Romanform nachgezeichnet (Fanny Mendelssohn, Clara Thalman …).
In „Wir werden wild sein“ hingegen ist die Hauptperson ein Junge von 16 Jahren, und auch in einigen ihrer letzten Erzählungen spielen Jugendliche die Hauptrolle.
Aus dem Rahmen fallen das autobiografisch geprägte kulinarische Reisebuch und der Essay zum Thema Symbiose, in dem Astrid Schmeda sich zum ersten Mal als Psychotherapeutin zu Wort meldet.
In ihrer schriftstellerischen Entwicklung begleiteten, ermutigten und inspirierten sie vor allem Virginia Woolf, Franz Kafka, Christa Wolf, Doris Lessing, José Saramago, Antonio Tabucchi und viele andere.

Als leidenschaftliche Leserin von Literatur hält sie ausschließlich dem papiernen Buch die Treue und sucht auf regelmäßigen Lesereisen den Kontakt zum lesenden Publikum.